Morgen und Abend

nach Jon Fosse

Michael Rettig , Ralf Knapp, Schwankhalle Bremen 2009

Der Fischer Johannes ist alt und allein. Erna, seine geliebte Frau, die Mutter seiner Kinder, ist vor Jahren gestorben, ebenso sein bester Freund Peter. Johannes`Boot liegt in der Bucht: Er fährt nicht mehr damit. Eines Morgens wacht er auf, kleidet sich an , kocht Kaffee und stutzt. Etwas ist anders als sonst. Das Licht? Ist da nicht Erna in der Küche? 
In „Morgen und Abend“ erzählt Jon Fosse in traumhaft schwebender Sprache nicht vom Tod, sondern von einem erfüllten Leben: Arbeit, Freundschaft und Familie und nicht zuletzt das Meer.
„Ein Satz von Tschechow könnte programmatisch für diesen Theaterabend gelten: Wirklich schön ist nur, was ernst ist…Ralf Knapp verkörpert den Fischer Johannes dabei mit einer akkuraten Sprachbehandlung, wie man sie sich auf mancher großen Bühne wünschte“ (Weserkurier)

Ralf Knapp (Schauspiel, Regie)
Michael Rettig (Klavier, Komposition, Text)
Tao Song (Cello), Jobst von Berg (Video)

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