Karl Marx: „…die Verhältnisse zum Tanzen zwingen“

Michael Rettig, Schwankhalle Bremen, Mai 2018 

Man müsse „diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, daß man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt“, dachte sich Marx…
Das versuchen ein Schauspieler, der sich mit Marx‘ Kapital beschäftigt und das Publikum zum Mit- und Nachdenken über die Bezüge des Textes zur Gegenwart animiert, ein Tänzer, der als Schattenspiel rastloser Verwertung und endloser Akkumulation über die Bühne geistert, ein Musiker mit einem Soundscape aus dem Sirren, Fiepen und Brummen der Hochleistungsrechner – sowie per Videozuspiel – die TAZ-Redakteurin Ulrike Herrmann. 

Ralf Knapp, Schauspiel
Mirosław Żydowicz, Tanz
Riccardo Castagnola (elektronische Komposition und Sound)

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